STOCK-CARS-TEAM MEDERNACH
GESCHICHTE
(1965 - 1991)
1965 - Gründungsjahr des Vereins
Durch einen Zufall kam es im Jahre 1965 zur Gründung eines Stock-Cars Teams in Medernach. Verschiedene rennbegeisterte Leute besuchten nämlich ein Stock-Cars-Rennen in Brouch/Mersch und fanden Gefallen daran.
So beschloss man an dem nächsten Rennen das in Beles stattfand teilzunehmen mit folgenden Piloten: Venchiarutti Louis (Ford), Demoulling Vic (Chevrolet), Eiffes Jos (Ford), Holfeltz Arsène (Plymouth). Zur grossen Überraschung sollte Venchiarutti Louis das Finale für sich entscheiden, nachdem Vic Demoulling einen Ausscheidungslauf gewonnen hatte. Nach diesen guten Resultaten beschloss man am 25. August 1965 das Stock-Cars-Team Medernach zu gründen.. Mit viel Mühe und Arbeit wurde auf einem Gelände im Ort genannt "Kéngert" eine Stock-Cars-Piste angelegt. Dank der Unterstütung einer ortsansässigen Firma und verschiedenen treuen Supportern ging hier am 19. September 1965 das erste Rennen über die Bühne, dem ein immenser Publikumserfolg beschieden war.
Die Medernacher starteten mit der Mannschaft bestehend aus den Fahrern Demoulling, Venchiarutti, Schmit, Ostermann, Eiffes, Bint und Holfeltz. Vic Demoulling gewann auch hier einen Ausscheidungslauf. Nach diesem gelungenen Start beschloss man im Jahre 1966 weiterzumachen. Gleich beim ersten Rennen in Bettborn holte sich Edgar Bintz auf Citroën das Finale. Beim Beleser Rennen gewann Vic Demoulling (Pontiac) einen Ausscheidungslauf. Leider kam wenige Tage später der Pilot Jos Eiffes bei einem Verkehrsunfall ums Leben, so dass man beim Broucher Rennen nicht an den Start ging.
Beim Medernacher Rennen gewann Vic Demoulling den Ausscheidungslauf und das Finale. Bei einem Rennen im benachbarten Belgien gewann Vic Demoulling den Ausscheidungslauf vor Edgar Bintz. Im Finale fuhr Edgar Bintz mit seinem Citroën alles in Grund und Boden und gewann souverän.
Mit der Mannschaft Ed. Bintz, Vic Demoulling, Greischer A., Manternach N., Ostermann H., Schmitz R. und Venchiarutti L., ging es in die nächstfolgende Saison und die Resultate sollten sich sehen lassen können. Beim ersten Rennen das in Schüttringen ausgetragen wurde, gewann Vic Demoulling einen Ausscheidungslauf und H.Ostermann wurde Zweiter im Finale. Beim Rennen in Bettborn wurden die drei Ausscheidungsläufe von Bintz, Demoulling und Venchiarutti gewonnen. Im Finale reichte es aber nur zum zweiten Rang durch Edgar Bintz. Beim Beleser Rennen gewann Vic Demoulling einmal mehr den Ausscheidungslauf, ebenfalls beim Rennen in Medernach wo Venchiarutti den Hoffnungslauf und Ostermann H. das Finale gewannen. Beim Stock-Cars-Rennen in Reuland wurden die drei Ausscheidungsläufe von Demoulling, Ostermann und Venchiarutti gewonnen. Der Hoffnungslauf wurde eine Beute für Edgar Bintz. Beim Finale das von L.Venchiarutti gewonnen wurde, belegten die Medernacher Piloten die drei ersten Plätze. Keine besonderen Resultate wurden beim nächsten Rennen in Brouch erzielt. Beim darauffolgenden Rennen in Neuhaeusgen gewann R.Schmitz den Hoffnungslauf und Venchiarutti L. das Finale. Beim Rennen in Moutfort konnten sich Venchiarutti L. und Bintz E. Für das Finale qualifizieren das dann auch eine Beute von E.Bintz wurde. Das letzte Rennen der Saison wurde in Bonnevoie ausgetragen und auch hier gewannen E.Bintz und L.Venchiarutti ihre resp. Ausscheidungsläufe.
Die Saison 1968 wurde eingeleitet mit dem Rennen in Medernach und hier wurde bereits ein guter Start genommen. Heinz Ostermannn und Vic Demoulling gewannen ihre resp. Ausscheidungsläufe und Louis Venchiarutti den Hoffnungslauf. Das Finale wurde eine klare Angelegenheit für Vic Demoulling. Bereits am darauffolgenden Sonntag gin es nach Beles, und hier gewann Vic Demoulling wieder einmal den Ausscheidungslauf und René Schmit den Hoffnungslauf. Beim Rennen in Bettborn gewann Edgar Bintz den Ausscheidungslauf. Im Finale kam es zu einem dreifachen Erfolg der Medernacher Piloten, mit Demoulling welcher das Finale gewann vor Schmitz und Venchiarutti.
Bei einem gross aufgezogenen Rennen in Brouch gewann Venchiarutti vor Schmitz den Ausscheidungslauf und derselbe Venchiarutti klassierte sich als Zweiter im Finale. Beim Differdinger Rennen konnte nur Albert Greischer sich fürs Finale qualifizieren. Beim letzten Rennen der Saison in Bonnevoie konnte H.Ostermann den Hoffnungslauf gewinnen und Edgar Bintz wurde Vierter im Finale.
Da in der Zwischenzeit rund ein Dutzend Stock-Cars-Vereine im Lande bestanden, kam es 1968 zur Gründung der F.L.S.C. (Fédération Luxembougeoise du Stock-Cars). Man beschloss ab der Saison 1969 eine erste offizielle Landesmeisterschaft zu fahren.
Gleich beim ersten Meisterschaftsrennen das Anfang April 1969 unter starken Schneeschauern auf Kirchberg gefahren wurde, drückten die Medernacher Fahrer dem Rennen ihren Stempel auf. Ostermann Heinz und Bintz Edgar gewannen ihre Ausscheidungsläufe und Louis Venchiarutti der sich gewann das hart umkämpfte Finale vor dem Hammer F.Konsbrück und dadurch führte man die Meisterschaftstabelle an. Beim darauffolgenden Rennen in Schifflingen konnte Lois Venchiarutti sich als Zweiter im Finale und H.Ostermann als Vierter klassieren, nachdem L.Venchiarruti sich im Ausscheidungslauf klassiert hatte resp. Ostermann den Hoffnungslauf gewinnen konnte. Das nächste Rennen fand in Brouch statt. Venchiarutti gewann den Ausscheidungslauf, Bintz den Hoffnungslauf. Demoulling V. Und Ostermann konnten sich fürs Finale qualifizieren wo aber keiner das Ziel zu sehen bekam. Trotzdem konnte der Vorsprung in der Landesmeisterschaft vergrössert werden. Beim nächsten Rennen in in Bergem konnte sich Demouling V. im Hoffnungslauf als Erster abwinken lassen und wurde Dritter im Finale. L.Venchiarutti, Bettendorf N. hatten sich auch fürs Finale qualifiziert. Ostermann und Demoulling gewannen beim Differdinger Rennen die Ausscheidungsläufe und Demoulling V. konnte sich als Zweiter im Finale klassieren, hinter dem Differdinger Jos Rendulic. Leider erlitt bei diesem Rennen Venchiarutti einen Schulter- resp. Nasenbruch so dass dieser für mehrere Rennen ausfiel. Beim Medernacher Rennen gewann Demoulling V. Den Ausscheidungslauf und Ostermann H. den Hoffnungslauf. Im abschliessenden Finale war aber nichts zu holen. Als eines der erfolglosesten Rennen sollte sich der Lauf in Hosingen erweisen, wo schon alle Wagen vor dem Finale geladen waren. Dieses Rennen wurde auch durch einen schweren Unfall überschattet bei dem viele Zuschauer schwer verletzt wurden. Erzrivale Differdingen aber schloss in der Landesmeisterschaft punktegleich auf und riss beim nächsten Rennen in Kirchberg die Führung an sich, wo auch hier Bettendorf N. und der sein Comeback feiernde Venchiarutti Louis sich fürs Finale qualifizieren konnten, das dieser mit einem fünfen Rang beendete. Für Spannung war beim letzten Meisterschaftslauf in Altrier gesorgt, da auch Christnach nahe an der Führung herangekommen war. Die Enttäuschung sollte gross werden denn ausser Venchiarutti und Demoulling konnte keiner sich fürs Finale qualifizieren, wo auch für beide Endstation war. Durch dieses schlechte Ergebnis wurde man von Christnach auch noch vom zweiten Platz in der Landesmeiseterschaft verdrängt, obwohl alles so gut begonnen hatte.
1970 wurde die Saison langsamer gestartet. Vic Demoulling einer der erfolgreichsten Fahrer hatte das Lenkrad an den berühmten Nagel gehängt. Beim ersten Rennen in Esch-Alzette wurde nicht gestartet. In Brouch wurde aber wieder etwas Mut geschöpft durch Siege von Venchiarutti im Ausscheidungslauf und Bintz im Hoffnungslauf. Im hart umkämpften Finale klassierte sich Venchiarutti schliesslich als Zweiter. Beim Bergemer Rennen gewann Venchiarutti den Ausscheidungslauf. Vom Differdinger Rennen kam man mit leeren Händen zurück. Beim Lokalrennen in Medernach wurde aber zugeschlagen mit einem Doppelerfolg im Finale durch Ostermann H. Vor R.Schmit nachdem dieser den Ausscheidungslauf und Ostermann den Hoffnungslauf gewonnen hatten. Beim darauffolgenden Rennen in Altrier gewann Venchiarutti den Ausscheidungslauf und wurde Zweiter im Finale hinter dem Christnacher Al.Meyers. H.Ostermann hatte den Hoffnungslauf für sich entscheiden können. Desweiteren hatten sich M.Pax und Al.Wies fürs Finale qualifiziert, das Al. Wies auch als Vierter beendete. Leider sollte dieses das letzte Rennen für ihn sein, da er wenige Tage später bei einem schweren Verkehrsunfall sein junges Leben lassen musste. Beim Schifflinger Rennen konnten sich Pax, Ostermann und Schmitz fürs Finale qualifizieren, wo es aber nicht klappen sollte. Beim Rennen in Weidingen gewann Ostermann den Ausscheidungslauf. Bintz wurde auf dem Opel von Al.Wies Zweiter, L.Venchiarutti der sich im Hoffnungslauf fürs Finale klassiert hatte wurde hier Vierter. Beim letzten Rennen der Saison in Noertzingen gewann Bintz den Ausscheidungslauf und Schmitz konnte sich auch fürs Finale qualifizieren. In der Landesmeisterschaft wurde man schliesslich Dritter hinter Differdingen und Hamm. In der Einzelmeisterschaft wurde L.Venchiarutti Dritter hinter den Hammer Piloten F.Konsbrück und M.Uselding.
Das Jahr 1971 wurde mit einer fast ganz neuen Mannschaft gestartet. Beim ersten Rennen in Medernach organisiert von "The Firebirds Luxembourg" konnten Ersch André und Bintz E. sich im Ausscheidungslauf qualifizieren und Duschang A. im Hoffnungslauf. Im Finale erhaschte A.Duschang den vierten Platz. Ohne lange Pause ging es am darauffolgendem Sonntag nach Rodange wo Venchiarutti, Schaaf und Duschang sich fürs Finale qualifizieren konnten, in dem die beiden Erstgenannen sich als Vierter und Fünfter klassierten. Den ersten grossen Erfolg feiert A.Duschang beim Rennen in Brouch, wo er den Ausscheidungslauf gewann und Zweiter im Finale wurde. Ausserdem hatten sich Ersch und Venchiarutti fürs Finale qualifiziert. Nachdem beim Rennen in Kratuscheid Duschang A., Schaaf F. Und Richard M. sich fürs Finale qualifiziert hatten sollte Richard M. Dieses für sich entscheiden. Beim Bergemer Rennen konnte sich F.Stein als Zweiter im Ausscheidungslauf behaupten. Venchiarutti L. gewann den Hoffnungslauf, wo sich auch Guy Theisen und Duschang A. klassieren konnten. Sieg von Richard Marcel im Hoffnungslauf, Vierter Platz von L.Venchiarutti für das sich auch A.Duschang klassiert hatte, waren das Ergebnis beim Differdinger Rennen. Sieg von A.Duschang im Ausscheidungslauf und ein Fünfter Platz im Finale zu dem sich auch A.Esch klassiert hatte, wurden von Beles mit nach Hause genommen. Beim Medernacher Rennen wurde diesmal nicht viel erhascht. Sieg von Venchiarutti L. im Hoffnungslauf, Zweiter Platz F.Stein, für das sich auch M.Richard klassiert hatte, waren die magere Ausbeute. Auf der schönen Piste in Gostingen gewann G.Theisen den Ausscheidungslauf und wurde Zweiter im Finale. Beim nächsten Rennen in Altrier gewann G.Theisen den Ausscheidungslauf, Duschang und Bintz konnten sich auch fürs Finale durchsetzen. In Schifflingen war die Ausbeute mager. Fünfter Platz von G.Theisen im Finale, nachdem er und Duschang A. sich im Hoffnungslauf qualifiziert hatten. Beim Rennen in Bissen wurde Duschang A. Vierter im Finale zu dem sich auch Richard M. Qualifizieren konnte. Beim Noertzinger Rennen, dem Letzten Lauf der Saison hatten sich Duschang, Schmit, Schaaf und Venchiarruti ins Finale durchgerungen, wo es aber Endstation sein sollte. In der Landesmeisterschaft die R.A.F. Differdingen mit zwei Punkten Vorsprung vor Christnach für sich entschied wurde man Dritter. Im individuellen Klassement wurde A.Duschang mit 48 Punkten Fünfter.
Mit sozusagen derselben Mannschaft wurde das Jahr 1972 in Angriff genommen, ausser dass Venchiarutti Louis, der erfolgreichte Fahrer, das Lenkrad an den Nagel gehängt hatte. Beim ersten Rennen in Roeser gewann G.Theisen den Ausscheidungslauf und A.Duschang klassierte sich im Hoffnungslauf. Sieger im Ausscheidugslauf und Finale, für das sich auch A.Duschang klassiert hatte, wurde Theisen beim Rennen in Rodange. Beim Broucher Rennen war als einziger Medernacher Fahrer A.Duschang im Finale, das er als Vierter abschloss. Sieger im Finale in Krautscheid wurde H.Ostermann. Auch Schaaf F. Und Schmit R. hatten sich fürs Finale klassiert. Sieger im Ausscheidunglsauf in Beles wurde Guy Theisen der einen Vierten Platz im Finale erreichte, wozu sich auch A.Duschang klassiert hatte. Guy Theisen klassierte sich beim Bergemer Rennen im Hoffnungslauf fürs Finale. In Differdingen wurde A.Duschang Sieger im Ausscheidungslauf und Zweiter im Finale, in dem sich auch R.Schmitz im Hoffnungslauf durchsetzen konnte. In Medernach konnte ausser R.Schmitz, der einen Ausscheidungslauf für sich entschied, keiner sich fürs Finale qualifizieren. Auch beim nächsten Rennen vom Christnacher Verein konnte nur E.Bintz den Hoffnungslauf für sich entscheiden. Auch bei den folgenden Rennen in Bissen, Schifflange, Gostingen, Noertzingen und Hamm war die Ausbeute mager. Für die Finale-Rennen konnten sich Schmitz viermal (Sieg im Hoffnungslauf in Noertzingen), Theisen dreimal, Duschang und Bintz je einmal qualifizieren. Beim Rennen der F.L.S.C. In Beles gewannen Theisen und Duschang ihre jeweiligen Ausscheidungsläufe. Bei der Coupe de Luxembourg, welche in Differdange ausgetragen wurden gewann A.Duschang den Hoffnungslauf und wurde Fünfter im Finale. Im Championnat fiel schliesslich ein vierter Platz heraus, hinter Christnach, Hamm und Noertzingen. Als bester Einzelpilot konnte sich G.Theisen als Sechster mit 45 Punkten behaupten.
Die Saison 1973 wurde mit nur fünf Piloten bestritten. Guy Theisen gewann den Hoffnungslauf in Rodange, die Ausscheidungsläufe in Altrier, Bissen und beim Rennen der F.L.S.C.. Bei diesem Rennen gewann er ausserdem in souveräner Weise das Finale. Er qualifizierte sich ebenfalls bei den Rennen in Differdingen, Bergem und Krautscheid für das Finale. Das Rennen in Krautscheid werden viele noch in Erinnerung haben, da er, G.Theisen im Finale aber mindestens 10 Wagen ausschaltetet. H.Ostermann gewann den Ausscheidungslauf in Brouch, wurde Dritter im Finale beim Rennen in Beles und qualifizierte sich bei dem Rennen von Christnach fürs Finale. Einen weiteren Ausscheidungslauf in Brouch gewann R.Schmitz, der sich ausserdem bei den Rennen in Christnach, Differdingen, Bissen und F.L.S.C. fürs Finale qualifizierte. Fr.Schaaf konnte sich bei den Rennen in Christnach, Differdingen und Hamm fürs Finale qualifizieren. Beim einzigen Damenrennen der Saison, das in Bissen ausgetragen wurde, konnte sich Edith Demoulling als Erste abwinken lassen. Zu bemerken bleibt noch dass beim Medernacher Rennen keiner der Medernacher Fahrer sich fürs Finale qualifizieren konnte.
Leider verliess Guy Theisen für 1974 das Medernacher Team um beim Nachbarverein und Kampfrivalen Christnach weiterzumachen. Fernand und Jean Pick wurden von Bissen nach Medernach transferiert. Leider sollten für 1974 die grossen Erfolge ausbleiben, ausser dass Schaaf F. das Finale in Christnach gewann, den Ausscheidungslauf in Medernach, den Hoffnungslauf in Differdingen. Ausserdem qualifizierte er sich bei sechs weiteren Rennen fürs Finale, wo er dann auch noch mehrere Ehrenplätze belegte. Pick Jean konnte sich fünfmal fürs Finale durchsetzen, nachdem er beim Hammer Rennen den Hoffnungslauf gewonnen hatte. Beim Rennen der F.L.S.C. Gewann er den Ausscheidungslauf. Pick F., Duschang A., Dias Marques José, Wirtz Jacques, Gudendorf Jeannot und Schmitz René punkteten mehrmals ohne allerdings einen grossen Erfolg zu verbuchen.
Ein Jahr in dem nur Jean Pick Erfolge verbuchen konnte sollte 1975 werden. Er gewann den Ausscheidungslauf in Differdingen,, den Hoffnungslauf in Buschdorf und qualifizierte sich bei weiteren fünf Rennen fürs Finale. Dias Marques José gewann den Hoffnungslauf in Roeser. Beim Damenrennen in Rodange sichert sich Pick Margot den Siegerpokal. In der Landesmeisterschaft fiel ein enttäuschender Sechster Rang heraus. Bei einem schweren Verkehrsunfall kam der Medernacher Ehrenpräsident Silvio cortina leider ums Leben.
Nach zwei relativ enttäuschenden Saison wurde 1976 versucht einen Neuanfang zu starten, das dann auch mit einem teilweise erneuertem Vorstand und verschiedenen neuen Piloten gelang. Erstmals in dieser Saison startete Jean-Paul Magar, der unter den Piloten die treibende Kraft werden sollte. Glänzen konnten in dieser Saison aber besonders Jean Pick auf seinem Ford Torino, Armand Duschang auf Ford Mustang und Schaaf Fred auf seinem Chevrolet. In der Landesmeisterschaft fiel ein ausgezeichneter Dritter Platz heraus hinter Christnach und mit nur 13 Punkten Rückstand auf die Tornados aus Hamm. Im Einzelklassement belegte J.Pick den sechsten Platz mit 52 Punkten, Armand Duschang erreichte deren 36. Schaaf Fred 31, Magar Jean-Paul 18, Neves José 3 und Pick Georges 1 Punkt.
Dieses gute Resultat sollte aber 1977 nicht wieder erreicht werden, trotzdem man mit verschiedenen neuen Wagen angetreten war. Erstmals wurden auch in dieser Saison Punkte für schöne Aktionen vergeben. In der Landesmeisterschaft kam Medernach auf den fünften Rang. Im Einzelklassement belegte Armand Duschang den elften Rang mit 39 Punkten, Pick Jean 20 Punkten, Spiewack Romain 14 Punkten, Magar Jean-Paul 13 Punkten, Probst Claude 9 Punkten, Schaaf Fred 8 Punkten, Hoffmann J.-P. 5 Punkten.
Eine grosse finanzielle Belastung stellte die Reglementänderung seitens der F.L.S.C. dar, betreffend Verstärkung für 1978, wodurch mehrere Wagen die erst kürzlich zusammengestellt wurden waren verschrottet werden mussten. Mit einer starken Mannschaft wurde die Saison 1978 gestartet. Besonders Weis Erny, Hoffmann J.-P., Magar J.-P. taten sich hervor, wobei aber besonders die zwei Finalsiege von Magar J.-P. hervorstachen. Trotzdem fiel in der Landesmeisterschaft nur ein Vierter Rang heraus, dies hinter Hamm, R.A.F und Roeser. Im Einzelklassement fiel für Erny Weis ein hervorragender Fünfter Platz heraus mit 102 Punkten. Es folgten Magar J.-P. 67 Punkten, Hoffmann J.-P 59 Punkten, Duschang Armand 32 Punkten, Kirpach Cl. 22 Punkten, Probst C. 20 Punken, Schartz C. 14 Punkten, Spiewack R. 2 Punkten.
Mit mehr oder weniger denselben Piloten wie 1978 wurde in die Saison 1979 gestartet, ausser dass der Broucher Nico Schartz verpflichtet werden konnte und Armand Duschang nach achtjähriger Laufbahn das Lenkrad an den Nagel hängte. Die Saison brachte zwar nicht die grossen Erfolgen, aber man war immer auf ausgezeichneen Plätzen anzutreffen, was in der Landesmeisterschaft auch einen ausgezeichneten dritten Platz einbrachte. J.-P. Hoffmann beendete die Saison mit 72 Punkten, Nico Schartz mit 70 Punkten. Es folgten Schartz Claude mit 64 Punkten, Wirion Marco mit 44 Punkten, Magar J.-P. mit 40 Punkten, Spiewack Romain mit 36 Punkten, Weis Erny mit 24 Punkten, Kirpach Claude mit 8 Punkten und Dax Adrian mit 7 Punkten.
Die Saison 1980 wurde mit sehr gutem Material in Angriff genommen und die Erfolge sollten nicht auf sich warten lassen. Nico Schartz gewann auf einem Chevrolet Caprice nicht weniger als vier Ausscheidungsläufe und zwei Finals und belegte auch noch mehrmals gute Ehrenplätze. Marco Wirion auf Oldsmobile gewann einen Ausscheidungslauf und ein Finale, und sammelte in den letzten Championnatsrennen haufenweise Punkte die im entscheidenden Moment den dritten Platz in der Landesmeisterschaft sicherten, hinter Hamm und Roeser. Hoffmann J.-P. und Magar J.-P. gewannen je einen Ausscheidungslauf und belegten zusammen mit Neuling Nico Herschbach mehrere Ehrenplätze in Finals. Im Einzelklassement belegte Nico Schartz mit 168 Punkten, nach hartem Kampf den dritten Platz mit nur 13 Punkten Rückstand auf Landesmeister Carlo Schmitz und 10 Punkten Rückstand auf den Ex-Medernacher Guy Theisen. Es folgten Marco Wirion mit 86, Hoffmann J.-P., 71, Herschbach Nico 48, Elsen Albert 12 und Schartz Claude 4 Punkten.
Die alte Garde zusammen mit verschiedenen Neulingen brachten 1981 grosse Erfolge mit nach Medernach. So gewann Schartz Nico zwei Finals, zwei Hoffnungsläufe und Ausscheidungsläufe, Wirion Marco zwei Ausscheidungsläufe, ein Finale und einen Hoffnungslauf. Magar J.-P. zwei Ausscheidungsläufe und ein Finale und Neuling Fritz Bettendorf ebenfalls auf Buick drei Ausscheidungsläufe. Im Endklassement wurde man einmal mehr Dritter hinter Landesmeiser Roeser und Vizemeister Hamm aber nur mit minimem Rückstand. Im Einzelklassement belegten Nico Schartz und Magar Jean-Paul einen ausgezeichneten fünften Rang mit 105 Punkten. Bettendorf Fritz brachte es auf 79 Punke, Wirion Marco 54 Punkte, Reckinger Claude 27, Hoffmann Norbert 22 Punkte, Hoffmann J.-P. 10 Punkte und Faber Paul 6 Punkte.
In seiner siebten Saison wäre es J.-P. Magar auf Ford Galaxie 1982 beinahe geglückt den Landesmeistertitel zu erringen, denn die Entscheidung fiel erst beim letzten Rennen in Roeser, wo er durch einen technischen Defekt ausfiel und so Marco Lederlé den Titel überlassen musste und sich mit dem Vizemeistertitel zufrieden geben musste, nachdem er zwei Finals, zwei Ausscheidungsläufe und einen Hoffnungslauf für sich entschieden hatte und die Saison mit 99 Punkten abschloss. Nico Schartz verbuchte deren 24, leider hing er mitten in der Saison das Lenkrad an den Nagel. Marco Wirion erreichte 23 Zähler, Fritz Bettendorf 22, nachdem er einen Ausscheidungslauf für sich entschieden hatte. Kass Guy 17, Reiser Alain 12, Hoffmann J.-P. 11, Magar Jeff 3 und Reckinger Claude 2. In der Landesmeisterschaft fiel dieses Jahr nur ein Vierter Platz heraus. Ganz unerwartet wurde dann die in diesem Jahr wieder neu ausgetragene Coupe de Luxembourg mit nach Medernach genommen mit der Mannschaft Magar Jeff, Wirion Edgar, Reiser Alain, Faber Paul.
Eine nicht glanzvolle Saison sollte 1983 werden, da aber auch die Konkurrenz nachliess wurde dennoch ein Dritter Platz herausgefahren. Nur Bettendorf Fritz gewann ein Finale und Faber Paul zwei Hoffnungsläufe. Bei der Coupe de Luxembourg gewann Fritz Bettendorf einen Ausscheidungslauf. Im Einzelklassement bucht Neuling Marc Becker 50 Punkte, Bettendorf Fritz 49 Punkte, Magar J.-P. 47 Punkte, Faber Paul 33 Punkte, Magar Jeff 25 Punkte, Wirion Edgar 6 Punkte, Hoffmann J.-P 2 Punkte und Weis Roby ebenfalls 2 Punke.
Eine Neuerung sollte es für 1984 seitens der F.L.S.C. geben, da ab jetzt offiziell eine Meisterschaft in 2 Gruppen gefahren wurde, d.h. Gruppe 1 - verstärkte wagen über 2300ccm und Gruppe 2 -
unverstärkte Wagen bis 2300ccm. Endlich kann man sagen wurde in dieser Saison der Einzelmeister in Medernach gefeiert und zwar Magar Jeff auf Checvrolet Impala, nachdem er zwei Finals, drei
Ausscheidungsläufe und zwei Hoffnungsläufe für sich entschieden hatte und die Saison mit 123 Punkten abschloss. Bettendorf verbuchte deren 31, Magar J.-P. 22, Becker M. 17, nachdem er ein Finale
für sich entschieden hatte und Faber Paul 9 Punkte. In der Landesmeisterschaft wurde man wieder Dritter. Bei den Gruppe 2-Wagen wurde der für das Medernacher Team fahrende Rudi Scholer
Vizemeister nachdem er ein Finale für sich entschieden hatte und auch mehrere Ehrenplätze belegt hatte. Er schloss mit 92 Punkten ab. Hamen Romain verbuchte deren 25, Schartz Nico 10, Peters Marc
4, Rasqui Guy 4, Pettinger Camille 2, Peters Jean 2 und Friederes C 1.
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